CTS - Karpaltunelsyndrom


Ein Karpaltunnelsyndrom entsteht durch einen Engpass im Sehnenfach des Handgelenks. Dadurch wird der mittlere Arm nerv eingeklemmt, der verschiedene Bereiche der Hand versorgt. Die Hand schläft ein und die Patienten leiden unter Taubheitsgefühl, Missempfindungen, Schmerzen, später Lähmungen und Funktionsstörungen.

Ursachen: langfristige Überlastung des Handgelenks, Veranlagung, Rheuma, Verletzungen, Wassereinlagerungen, Diabetes, Übergewicht Nierenschwäche. 





Frühzeitige Operation, vollständige Heilung

Wird rechtzeitig und erfolgreich operiert, kann das Karpaltunnelsyndrom vollständig geheilt werden. Die Schmerzen verschwinden in der Regel schon am Tag nach dem Eingriff. Beweglichkeit, den Tast- und Empfindungssinn muss der Patient erst wieder trainieren.

Operation

Das Grundprinzip der Operation ist die Spaltung des beugeseitigen Haltebandes (Retinaculum flexorum), um ausreichend Platz für den eingeklemmten Nerven zu schaffen.

Hierbei wird durch einen Hautschnitt von der Hohlhand bis zum Handgelenk das Halteband freigelegt und durchtrennt, bis der Nerv frei liegt.

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Dupuytren-Kontraktur

 

Bei der Dupuytren-Kontraktur (auch Morbus Dupuytren genannt) handelt es sich um eine fortschreitende Schrumpfung und Verdickung der Bindegewebsplatte der Hohlhand (Palmaraponeurose).

Zuerst entwickeln sich meist derbe Knötchen am oberen Rand der Hohlhand (bevorzugt am Ring- und Kleinfinger), die langsam größer werden. Im weiteren Verlauf kommt es zur Ausbildung von bindegewebigen Strängen, die von der Hohlhand bis in die Finger ziehen und die Streckung der Finger behindern.

Oft verläuft die Erkrankung in Schüben, d.h. an eine Zeit des raschen Fortschreitens kann sich eine Phase des Stillstands ohne Veränderung anschließen. Eine Verletzung im Bereich der Handinnenfläche kann bei entsprechender Veranlagung das Auftreten einer Dupuytren-Kontraktur beschleunigen.

Die genaue Ursache der Dupuytren-Kontraktur ist unklar. Oft sind in einer Familie mehrere Personen betroffen, sodass erbliche Faktoren eine Rolle zu spielen scheinen. Am häufigsten findet man die Erkrankung bei hellhäutigen Männern nordeuropäischen Ursprungs. Auch Alkoholiker mit Leberzirrhose, Diabetiker und Epileptiker leiden gehäuft an der Bindegewebsschrumpfung.

 

Je nach Fortschreiten der Erkrankung kann das Ausmaß des Eingriffs ganz unterschiedlich ausfallen. Manchmal reicht es aus, einzelne bindegewebige Stränge zu entfernen. In fortgeschrittenen Fällen ist es unter Umständen nötig, die gesamte Bindegewebsplatte der Handinnenfläche (Fasziektomie) herauszutrennen. Zusätzlich müssen während der Operation manchmal Verwachsungen im Bereich von Nerven, Gefäßen und Gelenkkapseln vorsichtig gelöst werden.

 

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